Hartmut Richter
Meine Themen

Nie wieder Krieg

Betrachtung nach dem Attentat am 7. Januar 2015 auf die Redaktion der Satirezeitschrift Chalie Hebdo in Paris.

„Wir“ wollen für die gerechte Sache in den Krieg zieh'n - TSCHINGDERASSABUM.  Die Gefühlslage ist ähnlich wie zu Beginn des I. Weltkriegs als deutsche Männer mit Sang und Klang gegen den "Erbfeind" los zogen und 2 Millionen von ihnen starben. Was für ein Wahnsinn!


Die weltweite Empörung über die Terrormorde in Paris am 13. November 2015 – in der sich betrunken Millionen baden - und der Ruf nach militärischen Aktionen verdecken den Blick auf nachhaltig wirksame Maßnahmen und behindern deren Durchführung.

 



 


  Bleistift und Aquarell von Georg Schäfer - 1866


Ursachen beseitigen

 

Deswegen lasst uns dafür werben, dass die Ursachen dafür, dass sich junge Männer, in diesen selbstmörderischen Wahnsinn stürzen, beseitigt werden: Respekt gegenüber anderen Arten zu leben (z.B. Koran) sowie gegenüber anderen Staatsformen (z.B. Gottesstaat in Iran), Vermeidung der wissentlichen Verletzung des Glaubens der Muslime (z.B. herabsetzende Karikaturen von Mohammed), Beachtung von Recht und Gerechtigkeit (z.B. Israel Siedlungspolitik; 2. Irak-Krieg), Eröffnung von Lebensperspektiven für Unterdrückte (z.B. Palästinenser) sowie für arbeitslose Jugendliche in unseren Ländern. Das sind alles Werte, die uns nicht von Terroristen abgepresst wurden, sondern wesentlicher Teil unserer Kultur. Lasst uns das praktizieren und nicht zerstörerisches Handeln unterstützen bzw. ermutigen.

 


Hungertod verhüten

Neben all dem lasst uns nicht vergessen, dass wir auch dafür sorgen müssen, dass an anderer Stelle nicht weiter Menschen leiden und sterben. Denn laut dem Welternährungsprogarmm der Vereinten Nationen leiden rund 821 Millionen Menschen weltweit an Hunger (Stand 2017). An den Folgen von Hunger und Unterernährung sterben mehr Menschen als an HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Häufig sind Kinder unter fünf Jahren betroffen. Jedes siebte ist weltweit untergewichtig (Stand 2014) und jedes vierte ist chronisch unterernährt (Stand 2012). Unterernährung trägt jährlich und weltweit zum Tod von 3,1 Millionen Kindern unter fünf Jahren bei, was mehr als 45% aller Sterbefälle von Kindern unter fünf Jahren entspricht (Stand 2013). (https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger)

Eine unglaubliche Zahl!
Das können wir ändern; das ist nicht unmöglich.



Es gibt in den Zeitungen und im Fernsehen sowie in den Verlautbarungen unserer Politiker z
weierlei Maß: Hier Terroropfer und da vor Hunger und Durst sterbende Menschen. Wiegen die Opfer der Terroristen schwerer als die Opfer des Hungers? Oder schwerer als die 1,3 Millionen Todesopfer aus 10 Jahren Krieg im Irak, Afghanistan und Pakistan (
www.bundeswehr-journal.de/2015/rund-13-millionen-tote-durch-krieg-gegen-den-terror/).

Manipulierte Medienarbeit

 

Diese – manipulierte – Art der Medienarbeit ist im Sinne der Mächtigen, besonders der in den westlichen Ländern. Wie das funktionieren kann ist mir schleierhaft; vielleicht sind wir im Geiste schon längst gleichgeschaltet. Wäre es anders, dann sähen sich möglicherweise die Regierungen von z.B. Israel, Deutschland, Frankreich, den USA sowie vieler Globaler Wirtschaftsunternehmen durch weltweite Proteste zu tiefgreifenden Veränderungen in ihrer (Geschäfts-) Politik genötigt. Und solche Veränderungen wollen offensichtlich diejenigen, die die Macht haben, nicht durchführen. 

Solange die Ausbeutung von weniger entwickelten Nationen, sowie deren politische Unterdrückung und Destabilisierung fortgeführt wird und die Gleichgültigkeit gegenüber der Jugendarbeitslosigkeit bestehen bleibt, kann der Terror nicht gestoppt werden. Es werden immer wieder neue Terroristen nach kommen.

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