Hartmut Richter
Meine Themen

Gletscherschmelze


Gletscher sind schon vor der Industrialisierung zurück gegangen.
Das Abschmelzen der Gletscher weltweit wird auch als Indiz für die Beteiligung des Kohlendioxids an der gobalen Erwärmung gewertet. Die Veränderung des Gletschers Jacobshavn in Westgrönland z.B. ist seit dem Jahr 1850 fotografisch dokumentiert worden und gibt hierzu wichtige Informationen.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobshavn_Isbræ#/media/Datei:Jakobshavn_retreat-1851-2006.jpg)
 
                   
                
Schon vor Beginn der weltweiten Industrialisierung - bereits in den Jahren von 1850 bis 1880 - zeigt sich ein starkes Zurückweichen der Gletscherfront in den Sommermonaten. Der Rückgang setzt sich über die Jahre 1902, 1929, 1942, 1953 und 2003 ebenso fort. Ich habe von dem Foto abgemessen wie weit jeweils die Gletscherfront zurück gegangen ist und habe das in einer Grafik in Abhängigkeit von der Zeit aufgezeichnet. Aus der nachfolgenden Grafik wird deutlich, dass in der Zeit von 1850 (285 ppm) bis 1930 (307 ppm) der CO2-Gehalt der Luft nur unwesentlich angestiegen ist. Der Gletscher ist in den 80 Jahren trotzdem stetig weiter abgeschmolzen.

 

                

Der zeitliche Verlauf dieser Gletscherschmelze korreliert auch nicht mit der Menge des von uns Menschen in die Atmosphäre entlassenen Kohlendioxids.
          

Dem exponentiellen Anstieg der jährlichen CO2-Emission etwa ab dem Jahr 1940 entspricht überhaupt nicht dem linearen Abschmelzvorgang des Gletschers. Das Abschmelzen ist ein stetiger Vorgang seit den ersten Fotoaufnahmen und setzt sich so bis in das Jahr 2003 linear fort.

Durch eine Veränderung des Maßstabs für den CO2-Gehalt der Luft wird der Unterschied zwischen dem Abschmelzvorgang und dem Anstieg der CO2-Konzentration noch deutlicher.             

                 

Die Veränderung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre steht in keinem Zusammenhang
mit dem Abschmelzen des Gletschers Jakobshavn auf Grönland.


Ich bin erst kürzlich auf der website von meteo.plus auf eine einleuchtende Erklärung gestoßen. Zwei Artikel in der Zeitschrift Nature zeigen, dass die Sonnenfleckenhäufigkeit seit Anfang des 19. Jahrhunderts stark angestiegen ist. Es lässt sich vermuten, dass der weltweite Temperaturanstieg der bodennahen Lufttemperatur seit Anfang des 19. Jahrhunderts damit zusammenhängt.
Hier ein Diagramm veröffentlicht in einer Studie von S. K. Solanki et altera (Nature 2004).

 

                                                                      

Der Anstieg - ausgehend von einem relativen Minimum um 1800 herum - fällt sofort ins Auge mit sehr hohen Werten gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Auch Paula J. Reimers kommt in in ihrer 2004 veröffentlichen Studie zu dem Ergebnis, dass die gegenwärtige Episode der Sonnenfleckenzyklen die stärkste seit mehreren Tausend Jahren ist.

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