Gletscherschmelze
(https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobshavn_Isbræ#/media/Datei:Jakobshavn_retreat-1851-2006.jpg)
Der zeitliche Verlauf dieser Gletscherschmelze korreliert auch nicht mit der Menge des von uns Menschen in die Atmosphäre entlassenen Kohlendioxids.
Dem exponentiellen Anstieg der jährlichen CO2-Emission etwa ab dem Jahr 1940 entspricht überhaupt nicht dem linearen Abschmelzvorgang des Gletschers. Das Abschmelzen ist ein stetiger Vorgang seit den ersten Fotoaufnahmen und setzt sich so bis in das Jahr 2003 linear fort.
Durch eine Veränderung des Maßstabs für den CO2-Gehalt der Luft wird der Unterschied zwischen dem Abschmelzvorgang und dem Anstieg der CO2-Konzentration noch deutlicher.
Die Veränderung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre steht in keinem Zusammenhang
mit dem Abschmelzen des Gletschers Jakobshavn auf Grönland.
Ich bin erst kürzlich auf der website von meteo.plus auf eine einleuchtende Erklärung gestoßen. Zwei Artikel in der Zeitschrift Nature zeigen, dass die Sonnenfleckenhäufigkeit seit Anfang des 19. Jahrhunderts stark angestiegen ist. Es lässt sich vermuten, dass der weltweite Temperaturanstieg der bodennahen Lufttemperatur seit Anfang des 19. Jahrhunderts damit zusammenhängt.
Hier ein Diagramm veröffentlicht in einer Studie von S. K. Solanki et altera (Nature 2004).
Der Anstieg - ausgehend von einem relativen Minimum um 1800 herum - fällt sofort ins Auge mit sehr hohen Werten gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Auch Paula J. Reimers kommt in in ihrer 2004 veröffentlichen Studie zu dem Ergebnis, dass die gegenwärtige Episode der Sonnenfleckenzyklen die stärkste seit mehreren Tausend Jahren ist.